Von Ushuaia fahren wir mit dem Bus nach Puerto Arenes, wo wir lediglich Zwischenstation machen um nach Puerto Natales zu kommen. Die Fahrt findet größtenteils auf ungeteerten Strassen statt, was die bequemen Sitze der Busse jedoch erträglich gestallten. Angekommen in Puerto Natales werden wir von Einheimischen umworben die Nacht in deren Hostels zu verbringen. Die meisten, wie wir auch, gehen den

Deal ein. Wir kommen schließlich in einer recht runtergekommenen Haus unter, für eine Nacht ausreichend. Am nächsten Tag fahren wir weitere 3,5 Stunden nach Puerto Natales, hier nehmen wir uns ein Doppelbett in einem Hostel eines schweizer Auswanderers. Nach der Nacht im sehr bequemen Bett kommen nun 6 Nächte im Zelt, wir gehen eine Tour im Nationalpark Torres del Paine. Der wohl bekannteste Nationalpark Chiles ist die Touristenattraktion schlecht hin, von Ein- über Mehrtagestouren wird alles angeboten. Auf dem von uns gewählten ca. 50 km langem Rundkurs ist jedoch nicht allzu viel los. So lässt sich die grandiose Region entspannt genießen. Das Highlight der Tour sind weniger die Torres sondern eher der riesige Gray-Gletscher - ein unvergesslicher Augenblick wenn man vom Paso John Gardner den Gletscher zu Füssen hat. Unser letzter Tag im Park ist leider auch der erste verregnete, so sehen wir die Torres in dichten Wolken. Zurück in Puerto Natales gönnen wir uns einen Ruhetag um nach der langen Tour Wäsche zu waschen und etwas Kraft zu tanken.